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Langsam, wie schwere, traurige Schritte wechseln sich die tiefen Töne mit den hellen ab. Fast flüsternd, schleppend, quälend, als würden sie mit sich selbst ringen und zögern, ob sie es überhaupt schafften zu ertönen. Sie ziehen uns akustisch den Vorhang auf der uns den Blick freigibt in das Reich der Toten, in die Unterwelt, den Hades. Ebenso vergeistigt wie die Klänge selbst, lassen sie uns erahnen, wie es sich anhören muss, wenn das irdische Reich verlassen wird und die Seelen ihren Weg in das unbekannte, das große Geheimnis auf ihre Reise in die Unsterblichkeit antritt. Wie ein düsterer Nebel ergießen sich dann die Stimmen des Chores in innerer Zerrissenheit über die stetig weiterschleppenden Schritte, die uns den Takt angeben und uns keinen Aufschub gönnen. Sie zerren an uns und verlangen uns den nächsten Schritt tiefer ab. Immer lauter und verzweifelter erheben sich die Stimmen, klagen ihr großes Leid, ihren tiefen Schmerz, der uns erschaudern lässt und doch – als rissen die Wolken der Trauer für einen Augenblick auf: Die ersten strahlen des göttlichen Lichtes der Hoffnung brechen langsam die Dunkelheit des Klangteppichs. Musikinstrumente Ankauf in Salzburg, die erste Adresse, jetzt Kontakt aufnehmen. Sie schimmern durch den Nebel und lassen uns erahnen, dass hinter unserer Trauer eine Ewigkeit wartet, die uns ewiges Leben und Errettung verspricht. Der klare Sopran erscheint wie ein Wunder, wie helles Licht in tiefster Nacht! Wie im Zweikampf zwischen Licht und Schatten, zwischen Gut und Böse, Tod und Leben ringen nun die Stimmungen des „Lacrimosa“ miteinander. Die hoffnungsvollen Klänge können die Aura aus Verzweiflung, Klage und Trauer nicht lange übertönen und bald setzt mit einem tiefen, alles Hoffen vernichtenden Bass wieder die markerschütternde Ernsthaftigkeit ein, die so etwas Endgültiges in ihr hat, dass sich unsere Herzen beim Hören der Takte zusammenziehen. Die kontrastreiche Dynamik zwischen lauten und leisen Takten, zwischen den hellen Sopranstimmen und den tiefen vibrierenden Bässen lassen uns die Spannung zwischen Leben und Tod über unsere Ohren so dramatisch bewegend erleben, dass es uns fast so scheint, als hätte diesen Satz des Requiems der Tod selbst geschrieben und hauchte uns nun einen süßen Kuss ans Ohr. Memento mori … Das Allegro vor den Schlussakkorden hinterlässt ein Gefühl des Staunens, Gänsehaut, vielleicht sogar ein überwältigendes Schnappen nach Luft …
Hat Sie das Anhören von Musik vielleicht auch schon einmal so tiefgehend bewegt, dass sie Tränen in den Augen hatten? Vielleicht waren es auch Freudentränen, Gänsehaut, das unbändige Bedürfnis wild drauf los zu tanzen oder laut mitzusingen? Das kann Musik in uns auslösen. Sie kann uns die Herzen öffnen, ja, uns regelrecht in Ektase versetzen! Ganz gleich ob wir den oben Mozart lieben, oder die Beatles, ganz gleich ob wir gerne Jazz hören oder lieber Deep House, auch unabhängig davon, ob wir selbst Musik machen, zum Beispiel ein Instrument spielen oder singen, oder nicht: Musik lässt niemanden kalt. Sie begleitet und durch den Alltag und durch unser ganzes Leben. Und das war eigentlich schon immer so.
Musik begleitet die Menschheit seit den ersten Anfängen. Man könnte sich richtiggehend fragen, ob denn die Musik oder der Mensch zuerst da war? Sogar manche Tiere musizieren. Einige Affenarten können durch das Verwenden von Werkzeugen – von Instrumenten (sic!) Töne erzeugen und einfache Rhythmen „spielen“. Schon in prähistorischer Zeit versuchten Menschen sich klanglich auszudrücken, wenn auch zu allererst bestimmt unabsichtlich. Wenn Steine, Hölzer oder Knochen aufeinanderprallen, entstehen selbstverständlich Töne, die Menschen bald absichtlich erzeugten. Diese Entwicklung kann man ähnlich sehen, wie die eines kleinen Kindes. Ein Kind wird, je älter es wird, lernen, dass bestimmte Dinge Geräusche produzieren können. Bald wird es erst zufällig entstandene Töne absichtlich erzeugen, einfach und allein aus dem Grund, weil es dem Kind Freude bereitet. Es wird „Lärm“ machen, sich daran erfreuen und seine Eltern in den Wahnsinn treiben. Aber das ist etwas zu tiefst Menschliches!
Der Gesang dürfte sich zeitgleich entwickelt haben, denn der Mensch lernt vor allem durch das Nachahmen und ist auch in der Lage Geräusche nachzuahmen. Mit der Entwicklung der Sprache geht auch die Entwicklung des Gesanges Hand in Hand.
Die ersten Musikinstrumente waren natürlich sehr einfach. Sie wurden aus der direkten Umwelt der Menschen entnommen und bearbeitet. So entstanden vorzugsweise Schlaginstrumente, Trommeln und Stöcke aber auch primitive Flöten oder Pfeifen aus Holz, Knochen oder Muscheln. Auch Saiteninstrumente wurden schon verwendet und konnten für die Untermalung von Gesang und als Begleitung verschiedener Rituale eingesetzt werden. Musikinstrumente und die Musik allgemein entstand nicht in einem bestimmten Teil der Welt und verbreitete sich dann von dort aus – unterschiedliche musikalische Traditionen entstand zeitgleich und unabhängig voneinander in allen besiedelten Teilen der Erde. In Ägypten beispielsweise wurden schon vor Jahrtausenden Zupfinstrumente entwickelt, aber auch Blasinstrumente waren bereits verbreitet. Im heutigen China wiederum legten die Menschen den Grundstein für die heutigen Saiteninstrumente. In den präkolumbianischen Kulturen Südamerikas und den hochentwickelten Stämmen Afrikas spielten musikalische Instrumente eine wichtige Rolle in der Auslebung und Zelebrierung von Riten, Religionen, Festen und in der Alltagskultur.
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Alte besondere Stücke verfügen also oft über einen hohen materiellen und individuellen Wert. Die handwerkliche Präzision, mit welcher das Musikinstrument hergestellt wurde, aber auch die daraus entstehenden Klangqualitäten spielen eine große Rolle, wenn es darum geht, wie wertvoll ein Instrument ist. Auch die Provenienz eines Instruments kann den Wert maßgeblich beeinflussen. War es zum Beispiel in Besitz eines bekannten Musikers oder einer bekannten Musikerin oder lag es einmal in berühmten Händen, steigert sich der Wert für Sammler. Dies gilt ebenso für ein Cembalo, das mit Mozart in Verbindung gebracht werden kann, als auch für moderne Instrumente, wie Gitarren oder Rockinstrumente von berühmten Pop- oder Rockstars. Beispielsweise kann eine signierte E-Gitarre einen weit höheren Preis erzielen, als dasselbe Modell, welches nicht signiert ist. Instrumente dürfen daher nicht nur auf Grund ihrer musikalischen Eigenschaften und Funktionalität bewertet werden, sondern müssen teilweise unter besonderen Bedingungen auch als Kulturgüter wahrgenommen werden.
Es gibt zahlreiche Spezialisten im Bereich der Instrumenten Herstellung, die ihre Qualität immer weiterentwickeln. Innovative Technologien werden dabei mit traditionellem Handwerk kombiniert, um Musikinstrumente bester Qualität zu produzieren. Beispiele für solche große Namen in der Musikinstrumenten Industrie sind zum Beispiel Steinway & Sons für außergewöhnliche Flügel oder Martin Guitars im Bereich des Gitarrenbaus. Diese Hersteller schaffen Instrumente, welche nicht nur den Ansprüchen zeitgenössischer Musiker und Musikerinnen gerecht werden, sondern auch die Tradition und Geschichte ihres Metiers widerspiegeln.
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Musikinstrumente kann man auf verschiedene Weise in Kategorien gliedern. Die technische Einordnung wird auf Grund der Entstehung des Klanges gebildet. Dabei lässt sich sagen, dass einige Instrumente ihren Klang durch das Anzupfen oder Streichen von Saiten erzeugen, andere durch das Einblasen von Luft oder das Aufschlagen auf einen Klangkörper. Der Klangkörper eines Instruments verstärkt die Schwingung, die durch den Menschen am Instrument erzeugt wird. Man kann Instrumente auch nach der Methode der Bedienung unterteilen, beispielsweise können durch das Drücken von Tasten nicht direkt Töne erzeugt werden, aber das Drücken der Tasten löst einen Mechanismus aus, der wiederum einen Ton erzeugt. So ist ein Klavier beispielsweise zugleich ein Saiteninstrument, aber auch ein Tasteninstrument, weil es durch das Drücken von Tasten bedient oder besser gesagt gespielt wird. Aber auch elektronische Instrumente zählen zu den Musikinstrumenten, auch wenn ihre Funktionsweise eine andere ist, als bei analogen Instrumenten. Allein der Versuch, die verschiedenen Kategorien und Arten von Musikinstrumenten zu definieren, zeigt, wie vielfältig die Welt der Musikinstrumente ist. Jede Kategorie bringt ihre eigene Technik und Klangcharakteristik mit sich und es ist auch oft möglich, dass sich die unterschiedlichen Kategorien überschneiden oder ein Instrument mehreren Gruppen zugeordnet werden kann. Was aber alle Instrumente vereint, ist dass Klänge auf Grund von Vibrationen und dadurch entstehende Schwingungen erzeugt werden. Jede Kategorie hat ihre eigenen Besonderheiten und ihre eigene Geschichte mit den unterschiedlichen musikalischen Traditionen und macht sie so für die unzähligen musikalischen Genres unverzichtbar.
Nachfolgend haben wir für Sie die wichtigsten Kategorien von Musikinstrumenten für Sie übersichtlich aufgelistet:
Chordophone sind Instrumente, bei denen der Ton durch das Schwingen von Saiten erzeugt wird – etwa Geigen, Gitarren, Harfen oder Celli. Aber auch Klaviere und Flügel sind streng genommen in der Hornbostel-Sachs-Klassifikation Saiteninstrumente, da der Ton durch das Anschlagen der Saiten erzeugt wird. Bei einem Cambalo, welches auch als Saiteninstrument gilt, werden die Saiten im Unterschied zum Klavier angezupft und nicht angeschlagen. Saiteninstrumente können gestrichen, gezupft oder sogar geklopft werden. Diese Kategorie unterteilt sich weiter in:
Bei Aerophonen wird der Klang durch das Einblasen von Luft erzeugt. Diese Instrumente unterteilen sich weiter in Holzblasinstrumente wie Flöten, Klarinetten und Oboen und Blechblasinstrumente wie Trompeten, Posaunen und Hörner.
Bei diesen Instrumenten wird der Ton durch Schlagen, Rütteln oder Schütteln erzeugt. Dazu zählen Trommeln, Xylophone, Becken und viele weitere Perkussionsinstrumente. Diese Kategorie unterteilt sich weiter in:
Diese Instrumente basieren auf schwingenden Häuten oder Membranen, die meist durch Schläge in Schwingung versetzt werden. Beispiele sind Trommeln, Bongos oder auch Tamburine.
Bei diesen Instrumenten schwingt das gesamte Material, um den Ton zu erzeugen ohne zusätzliche Saiten oder Membranen. Dazu gehören Instrumente wie Triangeln, Xylophone, Glockenspiele und Marimbas.
Hier werden Töne durch das Drücken von Tasten hervorgerufen, was bei Instrumenten wie Klavieren, Orgeln und Cembali der Fall ist. Allerdings beschreibt diese Kategorie das Spielprinzip, bei dem Tasten betätigt werden, um Klänge zu erzeugen. Je nach Bauweise können Tasteninstrumente verschiedene klangliche Grundlagen haben, wie zum Beispiel:
Moderne Entwicklungen umfassen Instrumente, die Klänge mithilfe elektronischer Schaltungen und Computertechnologie erzeugen. Der Ton wird hier primär durch elektrische Schaltungen und Signalverarbeitung erzeugen. Zu den sogenannten Elektrophonen zählen Synthesizer, elektronische Orgeln und in einem erweiterten Sinn auch elektrisch verstärkte Instrumente wie E-Gitarren, die jedoch auch in die Kategorie der Chordophone eingeordnet werden können.
Im Laufe der Geschichte konnten sich die verschiedensten Instrumentenbauer etablieren. Sie spezialisierten sich meistens auf ein bestimmtes Instrument und perfektionierten die Technik durch Innovation und Tradition. Antike Musikinstrumente haben einen hohen Wert, wenn sie aus einer namhaften Werkstätte stammen oder von einer hochdotierten Marke sind. Berühmte Vertreter ihrer Zunft waren und sind zum Beispiel:
Klavierbauer:
Ein weltweit führender Hersteller von Flügeln und Klavieren, der für seine exzellente Handwerkskunst und den unvergleichlichen Klang bekannt ist.
Ein traditionsreicher Klavierbauer, berühmt für seine warme, einzigartige Klangfarbe und maßgeschneiderte Handwerkskunst.
Ein global agierender Hersteller, der innovative Technologien mit traditioneller Fertigung kombiniert und in vielen Bereichen Maßstäbe setzt.
Renommierter Hersteller, der traditionelle Handwerkskunst mit moderner Produktion vereint und für seine verlässliche Qualität bekannt ist.
Ein moderner Hersteller exklusiver Klaviere, der durch präzise Intonation und transparente Klangfarben überzeugt.
Geigenbauer:
Der legendäre Geigenbauer, dessen Instrumente bis heute als Inbegriff außerordentlicher Klangqualität und handwerklicher Perfektion gelten.
Ein weiterer historischer Meister, dessen Instrumente für ihre kraftvolle Ausdrucksstärke und Individualität berühmt sind. Moderne Geigenbauer existieren häufig als Einzelmeister und atmen die Tradition der Cremonese Schule fort. Ihre Werke werden ebenso hochgeschätzt.
Gitarrenbauer:
Einer der ältesten und renommiertesten Hersteller von Akustikgitarren, der durch seinen charakteristischen, warmen Klang begeistert.
Weltweit bekannt für elektrische Gitarren, die einen prägenden Einfluss auf die Entwicklung des Rock’n’Rolls hatten.
Ein legendärer Hersteller, der sowohl elektrische als auch akustische Gitarren mit markantem, unverwechselbarem Sound produziert.
Innovativer Gitarrenbauer, der modernen Produktionsmethoden folgt und für hervorragende Spielbarkeit und Klangklarheit steht.
Ein Premiumhersteller von E-Gitarren, der sich durch detailverliebte Handwerkskunst und vielfältige Klangfarben auszeichnet.
Eine Ikone im Bau klassischer Gitarren, geschätzt für ihre herausragende akustische Leistung und Tradition.
Orgelbauer:
Historisch bedeutender Orgelbauer, dessen Instrumente für ihre majestätische Klangfülle und innovative Technik berühmt sind.
Renommierte Orgelbauer, die sowohl historische als auch moderne Orgeltraditionen in ihren Werken vereinen.
Bekannt für innovative Orgelkonzepte und erstklassige Klanggestaltung, die den Ansprüchen moderner Spielräume gerecht werden.
Hersteller elektronischer Instrumente (Synthesizer):
Pionier der analogen Synthesizer, dessen Instrumente einen revolutionären Einfluss auf die Entwicklung der elektronischen Musik hatten.
Führend in der Entwicklung von digitalen Instrumenten und Synthesizern, bekannt für innovative Technologien und vielfältige Klangwelten.
Weltweit bekannt für eine breite Palette an Synthesizern und Keyboards, die traditionelle Musikalität mit moderner Technologie verbinden.
Schlagzeughersteller:
Ein ikonischer Hersteller von Schlaginstrumenten, dessen Produkte in zahlreichen klassischen und modernen Aufnahmen zu hören sind.
Ein international führender Produzent von Schlagzeugen, der durch innovative Designs und hohe Verarbeitungsqualität überzeugt.
Beliebt in der Rock- und Popmusik, bekannt für ihre robuste Bauweise und den markanten Klang.
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