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Keramik ist nicht nur alt – sie erzählt Geschichten. Ob bemalte Teller, kunstvolle Vasen, historische Gebrauchskeramik oder moderne Studiokeramik: Viele Stücke sind heute gesuchte Sammlerobjekte. Wenn Sie alte Keramik verkaufen möchten, bieten wir Ihnen in Salzburg eine ehrliche Schätzung und einen fairen Ankauf – diskret, schnell und persönlich.
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Bei Keramik zählt oft nicht nur die Optik sondern auch die Herkunft. Besonders gefragt sind Arbeiten von:
Auch moderne Keramiker mit Atelierprägung oder frühe Entwürfe berühmter Designer (Bauhaus, Art déco) können für Sammler sehr wertvoll sein.
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Keramik ist ein großes Wort, ein Überbegriff, den wir mit vielem automatisch in Verbindung bringen. Handwerkskunst, Vasen und Dekoration, Fliesen und Dachziegel, Keramik Geschirr wie Teller, Schüsseln und Tassen aber auch unsere Waschbecken und Toiletten sind aus Keramik gemacht. Woran wir vielleicht nicht sofort denken sind die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten in der Technik, von Keramikdichtungen und anderen technischen High-Tech Bauteilen, die aus unserer modernen Welt nicht mehr wegzudenken sind. Im Prinzip ist das, was wir unter Keramik verstehen, ein anorganisches, nichtmetallisches Material, welches durch das Brennen von Ton oder anderen erdhaltigen Substanzen erzeugt wird. Seine wichtigsten Eigenschaften sind seine Hitzebeständigkeit und Härte und die daraus resultierende Langlebigkeit und Beständigkeit. Keramik kann glasiert werden oder roh belassen werden und ist in mannigfaltigen Formen und Einsatzgebieten zu finden, zum Beispiel in alltäglich verwendetem Tischgeschirr bis hin zu komplexen High-Tech Bauteilen und Komponenten.
Zur Herstellung von Keramik wird eine erdhaltige Grundsubstanz benötigt, meistens Ton oder Kaolin. Das Rohmaterial muss vor der Verarbeitung aufbereitet werden, um im anschließenden formgebenden Prozess die Gestalt seiner zukünftigen Bestimmung zu erlangen. Die Formgebung kann auf verschiedene Weisen passieren, zum Beispiel durch das uns allen wohl bekannte Töpfern. Klassisch wird feuchter Ton dabei auf einer Drehscheibe gedreht und mit den Händen oder speziellen Werkzeugen bearbeitet. Aber auch das Töpfern ohne Drehscheibe ist möglich, ergibt aber weniger präzise Formen. Keramik kann auch gegossen oder in seine Form gepresst werden. Der wichtigste Schritt aber ist das Brennen. Nachdem das in Form gebrachte Material an der Luft getrocknet ist, muss es im Brennofen bei Temperaturen von mindestens 600 Grad Celsius gebrannt werden. Meistens aber liegen die Temperaturen weit höher und können sogar über 1400 Grad Celsius steigen. Nach dem Brennen wird die Oberfläche des Gegenstandes meistens durch eine Glasur geschützt, die außerdem eine glatte und leicht zu reinigende Schicht darstellt. In diesem Fall wird das Objekt nach dem Brennvorgang glasiert und muss, um die Glasur auszuhärten, noch ein weiteres Mal gebrannt werden. Lassen Sie Ihren Keramik schätzen bei dem besten, um die besten Preise zu erhalten.
Dieser Vorgang ist einer der ältesten der Menschheit, denn Keramik gilt auch als einer der ältesten Werkstoffe, den Menschen verwenden. Wir finden uns in Europa wieder, wenn wir nach den Ursprüngen der Keramik suchen. Hier konnte die ältesten bekannte Keramik Figur der Welt sichergestellt werden, die Venus von Dolní Věstonice. Diese kleine Frauenfigur aus gebranntem Ton wir auf 29.000 bis 25.000 vor Christus datiert und wurde in Tschechien gefunden. Die ältesten Gefäße aus Keramik der Welt finden sich aber in China. In der Xianrendong-Höhle konnten Keramik Fragmente sichergestellt werden, die ein Alter von stattlichen 22.000 Jahren aufweisen. Diese Funde deuten darauf hin, dass die Töpferei schon während der letzten Eiszeit entwickelt wurde. Die beiden Entdeckungen in Tschechien und China bestätigen die Theorie, dass die Verarbeitung von Keramik in verschiedenen Teilen der Welt unabhängig voneinander entwickelt wurde. Dabei markiert die Entwicklung der Keramik Verarbeitung einen wichtigen Punkt in der Menschheitsgeschichte. Denn durch die Herstellung von Keramikgefäßen war die Lagerung von Lebensmitteln möglich sowie auch das Kochen auf Feuer und die Herstellung von stabilem, robustem Baumaterial. Dies sind alles wichtige Komponenten, die die Sesshaftwerdung der bis dahin nomadisch lebenden Menschen förderten und maßgeblich beeinflussten. Außerdem sollte man den Stellenwert der Keramik in der Entwicklung moderner Gesellschaften und damit verbunden für Kunst und Kultur auf keinen Fall unbeachtet lassen. Viele antike Gesellschaften verewigten ihre rituellen Praktiken, Mythologie und Geschichte auf Tongefäßen. So bildeten sie ihre Werte und ihre Glaubenspraktiken ab, aber auch mythologische Szenen, rituelle Feste oder Götter mit ihren Attributen oder den zu ihren Ehren abgehaltenen Festen. Je nach Stil kamen aber auch geometrische Muster wie die unterschiedlichen Mäander zur Gestaltung von Vasen und anderen keramischen Gefäßen zur Anwendung.
In frühen Kulturen wurde Keramik aber durchaus vielfältig genutzt. Keramikgefäße dienten in erster Linie zur Aufbewahrung von Wasser, Öl, Getreide und anderen Lebensmitteln. In Mesopotamien, dem antiken Griechenland, Rom und Ägypten konnte die Nutzung von Keramik für die Aufbewahrung von Lebensmittel durch archäologische Funde nachgewiesen werden. Vor allem die altgriechischen Vasen stellen für die Kunsthistorik ein bedeutendes Kapitel dar. Die griechische Vasenmalerei ist der übergeordnete Fachbegriff für die verschiedenen Stile, die sich im Laufe der Zeit, ab der vorgriechischen minoischen Kultur bis hin zum Hellenismus, entwickelten. Dabei waren Vasen des alltäglichen Gebrauchs genauso beliebte Bildträger, wie Gefäße, die für Kulte und Feste eingesetzt wurden. Die griechische Vasenmalerei erfreute sich schon seinerzeit großer Beliebtheit und fand ihren Weg als Transportgut bis nach Ägypten, Etrurien, Nordafrika, den vorderen Orient oder auch auf die iberische Halbinsel. Selbstverständlich findet man griechische Vasenmalerei in archäologischen Funden im antiken Großgriechenland, in die verschiedensten griechischen Kolonien an der Propontis und am Schwarzen Meer und den griechischen Inseln. Die griechische Vasenmalerei gliedert sich in die verschiedensten Stile, die sich je nach Epoche und Kunststil und Region entwickelten und mitunter auch zeitgleich existierten. Darunter fallen die kretisch-minoische Vasenmalerei, die mykenische Malerei als Vorläufer und acht Stile der im engeren Sinne gedachten griechischen Vasenmalerei:
Die griechische Vasenmalerei und die oben aufgelisteten Stile wurden ab 1050 v.Ch. praktiziert und starten mit dem geometrischen Stil. Die rotfigurigen Vasenmalerei prägt die Zeit der Klassik im 5. und 4. Jahrhundert vor Christus. Ab der zweiten Hälfte des 3. Jahrhunderts vor Christus finden wir immer weniger bemalte Keramik. Nur kleinere Alltagsgegenstände werden durch einfache Bemalungen verziert. Immer öfter finden wir ab diesem Zeitpunkt reliefverzierte Gefäße.
Auch China war ein bedeutendes Zentrum der Keramikherstellung. Vor allem die Spezialisierung auf die Produktion von Porzellan ist hierbei hervorzuheben. Seit der Tang-Dynastie im siebten Jahrhundert nach Christus wird in China Porzellan hergestellt, genauer gesagt wird es zwischen 618 und 907 n.Ch. erfunden. Zu seiner Blüte kam die Porzellanproduktion dann in der Song-Dynastie zwischen 960 und 1279 n.Ch. (siehe unser Kapitel über Porzellan!)
Der Herstellungsprozess von Keramik wurde im Laufe der Geschichte immer wieder verfeinert und so wurden auch die Produkte widerstandsfähiger und definierter. Heute finden wir Keramik in allen Bereichen unseres täglichen Lebens, auch an Orten, wo wir sie vielleicht zunächst nicht vermuten würden. Keramik wird für Ess-Geschirr und Fliesen verwendet, natürlich auch in unseren Badezimmern. Keramik kommt aber auch in der Raumfahrt zum Einsatz sowie in der Medizintechnik, beispielsweise als Keramikimplantat. Auch im Bereich der Elektronik in Leiterplatten finden wir das vielseitige Material. Keramikbremsen sind aus der Automobilindustrie nicht wegzudenken und können viel höhere Leistungen erbringen, als herkömmliche Bremsbeläge. Heutzutage können Hochleistungskeramiken enorm Hitze bewältigen, sind extrem hart und weisen außerdem chemische Resistenz auf.
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Der Begriff Keramik umfasst ein breites Feld an Gegenständen und Verwendungszwecken. Je nachdem aus welchen Rohmaterialien Keramik produziert wurde und wie sie gebrannt und weiterverarbeitet wurde, unterschieden sich die Eigenschaften der jeweiligen Erzeugnisse. Wir finden Keramik in den verschiedensten Anwendungsbereichen, sodass wir eine Kategorisierung über die Funktion von Keramik vernehmen können.
Nachfolgend haben wir für Sie die wichtigsten Kategorien von Gegenständen, die aus Keramik hergestellt werden für Sie übersichtlich aufgelistet:
Eine Unmenge an antiken Keramikgegenständen haben heute einen hohen Marktwert und werden rund um den Globus gehandelt. Sie sind Zeugnisse kultureller und technologischer Errungenschaften der Menschheit und verfügen über großen ästhetischen und historischen Wert. Keramik umspannt dabei die Palette von Zeugnissen antiker Handwerkskunst zu Gegenständen des alltäglichen Lebens sowie wertvolle Kunstgegenstände und gibt uns dabei Einblicke in die künstlerische Ausdrucksform ihrer Zeit.
Zu den begehrtesten Objekten aus Keramik zählen griechische Amphoren, Krater (Gefäß zum Mischen von Wein und Wasser), Kylikes (flache Trinkschale) und Lekythoi (Gefäß zur Aufbewahrung von Duftölen). Diese antiken Aufbewahrungsbehälter hatten ihren jeweiligen Verwendungszweck und wurden zur Lagerung oder zum Transport von Lebensmitteln verwendet. Griechische Vasen sind bekannt für ihre kunstvollen Bemalungen in den bereits oben beschriebenen Stilrichtungen.
Chinesisches Porzellan wird oft als das weiße Gold bezeichnet. Besonders begehrt sind wertvolle Stücke aus der Ming-Dynastie (1368-1644) und der Qing-Dynastie (1644-1912). Der Stil der Objekte hängt hierbei ebenfalls hauptsächlich von der Bemalung ab. Die Blau-Weiß Keramik besticht durch ihre kunstvollen Verzierungen. Motive wie Drachen, Pfingstrosen oder chinesische Landschaften zählen zum traditionellen Bildprogramm. Auch fein glasierte Gegenstände oder spezielle Farbpaletten für Porzellan stellen einen beliebten Teil der Chinesischen Keramik dar.
Römische Terra Sigillata ist eine fein verarbeitete rötliche Töpferware. Ihrer charakteristischen Oberfläche, die wie eine Versiegelung wirkt, verdankt sie ihren Namen. In der antiken römischen Welt war diese Art der Keramik weit verbreitet und wurde sowohl für alltägliche Zwecke als auch für Luxusgüter verwendet. Bei der Terra Sigillata wird durch Schleifen und Polieren der Oberfläche eine glatte, beinahe glasartige Struktur hervorgerufen. Diese Technik zählt zu den Meisterschaften und ruft eine bezaubernde Qualität hervor.
Islamische Keramik aus Persien und dem Nahen Osten umfassen eine weite Bandbreite von Stilen. Sie reicht von filigranen verzierten Fliesen über Schalen bis hin zu vielfältig bemalten Vasen. Dabei können florale Motive, aber auch geometrische Muster und kalligrafische Elemente als Verzierungen eingesetzt werden. Als Überbegriff für diese verschiedenen Muster könnte man den Begriff der Arabesken bemühen. Unter den gehandelten Gegenständen befinden sich neben Alltagsobjekten auch rituelle, religiöse oder kulturelle Keramikerzeugnisse.
Die bisher beschriebenen Objekte gehören selbstverständlich zu den absoluten Raritäten, deren Seltenheit und Preis sich auf die Verfügbarkeit auswirken. Doch selbstverständlich gibt es auch eine Vielzahl von Objekten, deren Wert ebenfalls hoch ist, die jedoch besser verfügbar sind. Während die besonders berühmten antiken Keramikobjekte wie echte griechische Vasen, römische Terra Sigillata oder antikes chinesisches Porzellan wirklich selten und sehr wertvoll sind, gibt es eine breite Palette an keramischen Gegenständen und Kunstwerken in unterschiedlichen Altersstufen und Preiskategorien.
Keramik des 19. Und 20. Jahrhunderts sind häufiger erhältlich und können von industrieller Keramik bis Gebrauchskeramik reichen. Zum Beispiel „Delftware“ bezeichnet historische keramische Stücke aus den Niederlanden, die in verschiedenen Varianten produziert werden und wurden. Typisch sind die blauen Verzierungen auf weißem Grund. Stücke aus dem 17. Und 18. Jahrhundert sind begehrt und häufig in gut erhaltenem Zustand vorzufinden. Italienische Majolika zählen außerdem in ihren farbenfrohen Varianten zu den beliebten Sammlerstücken von Liebhabern dekorativer Kunst und werden je nach ihrer vorliegenden Qualität in unterschiedlichen Preiskategorien gehandelt. Auch Stücke des 20. Jahrhunderts zählen zu äußerst beliebten, wenn auch noch jungen Antiquitäten, vor allem die Studioware von bekannten Künstlern der Moderne wird hochpreisig gehandelt.
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Ja – wir übernehmen komplette Haushaltsauflösungen, Keramiksammlungen, Nachlässe oder Objekte aus Institutionen.
Häufig an Prägungen, Signaturen oder Werkstattzeichen. Auch das Material (Fayence, Steinzeug, Irdenware) und die Glasurtechnik spielen eine Rolle.
Ja – viele vermeintlich „einfache“ Stücke (z. B. bäuerliche Keramik, alte Töpferware) sind heute bei Sammlern sehr gefragt – je nach Zustand, Alter und Dekor.
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