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Das dritte Metall. Warum das dritte? Assoziieren Sie nicht auch die Zahl Drei mit der Bronze? Eins ist Gold und Zwei wohl Silber, also ist das dritte Metall die Bronze. Es steht für den dritten Platz, das Drittbeste. Dabei sollte diese Konkurrenz der Metalle gar nicht so wertend dastehen. Bronze ist nicht nur wunderschön und in seiner warmen glänzenden Farbe, die an Sonnenuntergänge und Feuersglut erinnert, einzigartig. Nein – Bronze ist High-Tech, Material für große Kunst und kleine Münzen. Es begegnet uns in der Kunstwelt ebenso wie in der Finanzwelt und ist für Technik und Industrie unumgänglich und von höchstem Wert. Bronze muss sich nicht Messen mit den anderen Metallen – dafür ist es viel zu einzigartig. Den dritten Platz hat es gar nicht verdient. Deshalb wollen wir uns Bronze hier gesondert ansehen, es betrachten ohne Komparativ und ohne Ranking. Vielleicht mehr als andere Metalle hat die Bronze die Geschichte der Menschheit geprägt, ebenso wie sie durch den Menschen geprägt wurde. Doch was ist die Bronze überhaupt? Da fängt es ja schon an, die Bronze ist kein Metall, das natürlicherweise vorkommt. Es gibt Bronze nicht in Reinform, wie es bei anderen Metallen der Fall ist. Sowohl Silber als auch Gold müssen nicht und vor allem können nicht künstlich durch die Hand des Menschen erschaffen werden. Gold kann nicht produziert werde, das hätten die Alchemisten schon lange genug versucht. Sie sind gescheitert. Doch Bronze muss man produzieren. Bronze gibt es nicht ohne den Menschen und vielleicht gäbe es den Menschen nicht so wie er heute ist, ohne die Bronze.
Bronze ist eine Legierung aus Zinn und Kupfer. Auch andere Metalle wie Aluminium, Phosphor oder Silizium können der Legierung beigemengt werden. Der Zinnanteil schwankt meistens zwischen 5 und 20 Prozent und macht die Bronze durch ihre Korrosionsbeständigkeit ebenfalls robust und nicht rostanfällig. Sie ist zwar hart, kann aber gut verarbeitet werden und ist daher seit Jahrtausenden für unzählige Anwendungen in Gebrauch. Lassen Sie Ihre Sammlung professionell bewerten und verkaufen, indem Sie Bronze Antiquitäten Salzburg bei einem spezialisierten Experten anbieten, der echte Marktkenntnis, faire Preise und höchste Seriosität garantiert.
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Bronze ist mehr als nur Metall, sie erzählt Geschichte. Wenn Sie in Salzburg Bronzefiguren, Büsten, Tierdarstellungen, antike Bronzeobjekte oder Kunstbronzen verkaufen möchten, sind Sie bei uns richtig. Wir kaufen gezielt hochwertige Bronzeobjekte aus allen Epochen vom Jugendstil bis zur Moderne an. Gleichzeitig bieten wir Sammlerinnen und Liebhaberinnen die Möglichkeit, ausgewählte Stücke zu erwerben.
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Die Entwicklung der Technik machte auch nicht vor der Bronze halt – beziehungsweise waren viele technische Innovationen überhaupt erst durch die Bronze möglich. Heute findet die Bronze Anwendung in verschiedensten Bereichen unter anderem im Maschinenbau, Schiffsbau, in der Elektrotechnik sowie noch immer im Bauwesen und der Kunst. Vor allem aber finden wir das rotbraune Metall heute in der Produktion von Lagern, Zahnrädern, Ventilen und anderen mechanischen Bauteilen, die aus einem widerstandsfähigen Material gefertigt sein müssen. Durch die gute elektrische Leitfähigkeit wird Bronze auch in Steckdosen, Steckverbindungen und Schaltern verwendet. In Prozenten ausgedrückt, entfallen für die weltweite Nachfrage nach Bronze 70 Prozent an den Maschinenbau und die Produktion industrieller Bauteile. Der Bronzemarkt wird durch die hohe Nachfrage nach qualitativ hochwertigen Metallen bestimmt und vor allem durch die Entwicklung der Industrialisierung beeinflusst. In Schwellenländern steigt die Nachfrage nach Bronze im Gegensatz zu Industrieländern, in denen die Nachfrage durch den Bezug von anderen Metallen wie Edelstahl oder Aluminium leicht zurückgeht. Der Preis für Bronze setzt sich außerdem aus den Preisen für die beiden wichtigsten Rohstoffe Kupfer und Zinn zusammen, die für die Bronzeherstellung benötigt werden. Je nach Mischverhältnis und Anteilen anderer Metalle, haben auch diese einen Einfluss auf die Preisgestaltung von Bronze. Energiepreise sowie Transportkosten schlagen sich ebenfalls im Bronzepreis nieder.
In China werden die beiden Hauptbestandteile der Bronze, Kupfer und Zinn, in den weltweit größten Mengen abgebaut. Die bronzeverarbeitende Industrie Chinas benötigt die Legierung im Maschinenbau, der Bauwirtschaft und in der Elektronik. Der Export von Bronze ist für Chinas Wirtschaft ein beachtlicher Faktor. In den USA wird ebenfalls viel Bronze benötigt, vor allem im Schiffsbau, Maschinenbau, und Elektronikindustrie. Außerdem benötigen viele High-Tech -Unternehmen beachtliche Mengen an Bronze. Der drittgrößte Abnehmer von Bronze ist Deutschland mit seiner präzisen Bauteilfertigungs- Industrie. Sowohl die Autoindustrie als auch der Maschinenbau und die Elektronikindustrie benötigen Präzisionsbauteile, welche aus Bronze gefertigt werden. An den nachfolgenden Plätzen der bronzeverarbeitenden Länder stehen Japan mit seiner fortschrittlichen Technologie, sowie Russland, welches Bronze für die Schwerindustrie benötigt, Indien, wo Bronze unter anderem zu Schmuck und Kunst, aber auch für Autos und zu robusten Bauteilen verarbeitet wird.
Die Herstellung von Bronze ist leider nicht ganz unproblematisch. Bei der Gewinnung von Kupfer und Zinn als Hauptbestandteile der Bronze kommt es häufig zu massiven Eingriffen in Ökosysteme und beträchtlichem Maß an Umweltzerstörung. Der Abbau der Metalle führt zu Bodenerosion, Wasserverunreinigungen und zur Zerstörung von wertvollen Lebensräumen. Beim Legier Vorgang werden sehr hohe Temperaturen benötigt wodurch der Energiebedarf für die Herstellung von Bronze sehr hoch ist. Das CO2, welches durch die Verbrennung in den Hochöfen entsteht, wird leider oft gemeinsam mit anderen schädlichen Emissionen in die Atmosphäre geleitet.
Die Entdeckung der Bronze stellt einen Meilenstein der Geschichte der Zivilisation dar. Es konnte nachgewiesen werden, dass Bronze bereits vor ca. 5000 Jahren im Euphrattal und im ganzen Zweistromland sowie in der Ägäis verwendet wurde. Wissenschaftler sind sich uneins darüber, wo die Bronze zuerst gegossen wurde, doch die frühen Völker in Ägypten, Griechenland und Rom sowie die Sumerer entwickelten und verbesserten die Technik zur Verarbeitung von Bronze. Der Vorteil von der Verwendung von Bronze im Gegensatz zum vorher gebräuchlichen Kupfer, legt in der Härte des Metalls und in dessen Widerstandsfähigkeit. Bronze ermöglichte die Herstellung von härteren Waffen und Messern, Pfeilspitzen und Werkzeugen. Waffen, die für wichtige kriegerische Auseinandersetzungen verwendet wurden, zeigten mehr Funktionalität und Schlagkraft, wodurch militärische Eroberungen aber auch die Verteidigung von Städten leichter möglich wurden. Bald blühte der Bronze Handel auf und auf den Handelsrouten fand sich Bronze sowohl als Rohmaterial, als auch in verarbeiteter Form als Waffen, Werkzeugen und Alltagsgegenständen. In der Antike in Griechenland und Rom erweiterte sich das Repertoire und Bronze wurde zu allerlei Dingen des Luxus, der Technik und der Kunst verarbeitet. Aus Bronze wurden Münzen hergestellt, Schmucktücke und Kleidernadeln, Statuen und Figuren aber auch für technische Elemente für den Schiffsbau oder allerart Maschinen ebenso, wie in der Architektur fand die Bronze Anwendung. Bronze war Luxusgut, stand symbolhaft für Wohlstand und brachte Innovation für Technik und Architektur. Mit dem unaufhaltsamen Siegeszug des Christentums, im Mittelalter und der frühen Neuzeit wurde Bronze zur Herstellung von Glocken verwendet aber auch für die Herstellung von Kanonenkugeln. Auch Uhren wurden immer öfter aus Bronze hergestellt.
Bronze ist ein vielfältig anwendbares Metall, welches in den verschiedensten Branchen zur Anwendung kommt und uns in unserem Alltag öfter begegnet, als wir vielleicht meinen. Besonders im Bereich der Elektronik ist Bronze allgegenwärtig und versteckt sich in Steckdosen, Kabeln und verschiedenen elektronischen Bauteilen. Weiters findet Bronze Verwendung für Denkmäler, Münzen, Medaillen oder architektonischen Bauteilen wie Türgriffen, Fensterrahmen oder Fassadenverzierungen. Für Kunstwerke kommt Bronze als Bronzeguss ebenfalls zur Anwendung. Statuen, Figuren und Kunstgüsse werden aus Bronze hergestellt.
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In der Kunstgeschichte spielt Bronze eine bedeutende Rolle und ist aus vergangenem gleichfalls wie gegenwärtigem Kunstgeschehen nicht wegzudenken. Bronze ist sehr widerstandsfähig und langlebig und ist daher perfekt für Statuen oder Standbilder, die der Witterung ausgesetzt sind geeignet. Besonders Bronzeskulpturen können die Jahrhunderte überdauern und erinnern oft an alte Herrscher, zum Beispiel in Form von Reiterstandbildern, Feldherren, Kaiser, Dichter oder in Form von Allegorien an besondere Tage oder Ereignisse. Auch aus der griechischen Antike sind noch Bronzeskulpturen erhalten, wie zu Beispiel die Statue des Doryphoros, des Speerträgers oder die Bronzekrieger von Riace.
Bronze besticht außerdem durch ihre einzigartige Oberfläche, ihre schillernde Farbe sowie die Patina, die sie im Laufe der Zeit bildet. Diese Patina entsteht durch den Einfluss der Witterung und durch Oxidation. Die Farbe der Bronze kann dabei zwischen goldbraun, rostrot und grün schillern und verleiht den Kunstwerken eine zusätzliche Dimension.
Die leichte Bearbeitbarkeit von Bronze steht in angenehmen Kontrast zu ihrer Langlebigkeit und Formtreue. Bronze eignet sich dadurch wunderbar zum gießen und modellieren und macht sie deshalb zum Material der Wahl für Kunstgüsse. Ein großer Detailreichtum und einzigartige Oberflächenstruktur zeichnen das Material besonders aus. Künstler erreichen hiermit einen großen Präzisionsgrad und können ihre Kunstwerke auch in Überlebensgröße ausführen.
Auch in der modernen Kunstszene hat sich das Metall besonders für Kunstgüsse etablieren können. Die wichtigsten Namen seien an dieser Stelle noch genannt: Augste Rodin (1840–1917), Henry Moore (1898–1986), Alberto Giacometti (1901–1966), Jean-Baptiste Carpeaux (1827–1875), Constantin Brâncuși (1876–1957), Medardo Rosso (1858–1928), Pablo Picasso (1881–1973), Edgar Degas (1834–1917), David Smith (1906–1965) oder Georg Kolbe (1877–1947) sollen nicht ohne Erwähnung bleiben.
Durch das verwendete Material Bronze konnten diese und viele weitere Künstler Bewegung, Emotion, Lebendigkeit und Ausdrucksstärke in ihren Kunstwerken einfangen und über die Jahrhunderte erhalten.
Bronze kann sehr gut recycelt werden, was es zu einem nachhaltigen Rohstoff macht. Nach dem Ende des Lebenszyklus von verschiedenen Bronzeteilen, kann und wird Bronze wiederaufbereitet. Bronzewaren werden dann wieder geschmolzen und die flüssige Legierung kann für die Herstellung neuer Gegenstände aus Bronze verwendet werden. Schon früher wurden Kirchenglocken zu Kannenkugeln eingeschmolzen, wenn der Bedarf gegeben war. Nach Ende der Schlachten oder Kriege, konnten die kaputten Waffen und die Kanonenkugeln wieder eingeschmolzen werde und die verlorengegangenen Kirchenglocken neu gegossen werden. Die Wiederverwendung von Bronze spart Ressourcen und reduziert dadurch die Belastung für die Umwelt durch immer neues Schürfen von Zinn und Kupfer. Recycelte Bronze ist von hoher Qualität und kann ohne Abstriche machen zu müssen in Industrie, Elektronik oder Kunst verwendet werden.
Grundsätzlich hat die edle Bronze viele hervorzuhebende Eigenschaften, die es sehr wohl als nachhaltiges Metall einstufen könnten. Allerdings gibt es in der Herstellung von Bronze einige Herausforderungen und Probleme. Diese dürfen nicht übersehen werden und müssen auf geopolitischer Ebene gelöst werden. Hier hängt die Einstufung, ob Bronze ein nachhaltiger Rohstoff ist, davon ab, welche Perspektive man bei der Beurteilung einnimmt. Durch den sehr gut funktionierenden Recycling- und Wiederaufbereitungsprozess, wird der Abbau von Rohstoffen für die Herstellung von Bronze reduziert. Der Abbau von Zinn und Kupfer, aber auch von anderen seltenen Metallen hat problematische Auswirkungen auf unsere Umwelt. Die sozialen Bedingungen, unter welchen die Mienenarbeiter die Metalle zutage fördern, sind teilweise nicht tragbar und verletzen die Menschenrechte. Ökosysteme werden durch den Abbau von den Komponenten für die Bronzelegierung zerstört, Flüsse vergiftet und wertvolle Lebensräume verletzt. Der Recycling Prozess von Bronze ist zwar ressourcenschonend, jedoch benötigt man zum Einschmelzen von Altbronze erhebliche Energie. Wird diese nicht nachhaltig gewonnen, entstehen große Mengen an CO2. Auch für die Herstellung von neuer Bronze muss enorm viel Energie aufgewandt werden und wenn hierbei keine nachhaltigen Methoden angewandt werden, führt auch dieser Prozess zu erheblichen Auswirkungen auf das Klima.
Bronze könnte sehr wohl als nachhaltiges Material angesehen werden, wenn die Methoden zum Recyclingvorgang verbessert werden können und die Umweltauswirkungen und Arbeitsbedingungen beim Abbau der Rohstoffe reduziert beziehungsweise verbessert werden können. Ein verantwortungsvoller Abbau von Kupfer, Zinn sowie anderen seltenen Metallen muss angestrebt werden und Bronze als Recycling Material häufiger genutzt werden, um die Ökobilanz von Bronze zu verbessern.
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